Beteiligt waren Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren. Unterkunft und Verpflegung erfolgten in der Jugendstätte Rursee in Nideggen –Schmidt. Das die Gruppe begleitende, ehrenamtlich tätige Betreuerteam, dem Olga Bondarenko, Sonja und Norbert Kremer, Nataly Mishina, René Brockers, André Vogelsberg sowie Brigitte und Willibert Jansen angehörten, hatten im Vorfeld ein eigens für diese Ferienfreizeit konzipiertes Ferienprogramm erarbeitet. Dieses hatte für alle Altersklassen neben Sport, Spiel und Spannung auch Erkundungen in der Natur zu bieten. Bei Fußball, Volleyball, der Eifelolympiade und dem Chaosspiel hatten die Kinder und Jugendlichen Gelegenheit, ihre sportlichen Fähigkeiten zu testen. Beim Gestalten der Lagerfahne, dem Bedrucken von T-Shirts, Malen und Basteln waren mehr die kreativen Fähigkeiten gefragt. Auf einer naturkundlichen Wanderung unter der Führung einer Rangerin des Nationalparks Eifel erhielten die Teilnehmer Einblicke in die den Nationalpark prägende Flora und Fauna und wurden über die Bedeutung des Nationalparks informiert. Ergänzt wurde dieses Thema durch den Besuch des Tierparkes in Nideggen-Schmidt. Hier bot sich die Gelegenheit, Greifvögel und im Nationalpark lebende Tiere hautnah zu beobachten. Bei dem guten Wetter durfte natürlich das Element Wasser nicht fehlen. Im Freibad Eschauel nutzten die Kids den Rursee zum Baden und Toben. Viel Fun bot auch der Besuch des Bubenheimer Spielelandes. Attraktionen wie Wasserrutsche, Luftkissen, Klettertürme, Trampolins und Wasserspiele sorgten für spaßige und kurzweilige Stunden. Bei einem Zirkusprojekt hatten Kinder die Möglichkeit, zirzensische Fähigkeiten zu erlernen und diese am Ende der Ferienfreizeit der gesamten Gruppe vorzuführen. Gesellschaftsspiele und je ein Filmeabend getrennt für Kinder und Jugendliche, rundeten das Programm ab. Nach einem interreligiösen Dankgottesdienst mit anschließendem Stockbrot backen im Tipi hieß es dann am nächsten Tag Abschied nehmen. Für viele Teilnehmer steht fest, dass sie im nächsten Jahr wieder dabei sein möchten. Bis dahin bleibt die Erinnerung an eine erlebnisreiche Ferienfreizeit, auch durch die von der NEW eigens hierfür gesponserten Trikots.
Den Betreuern war es wichtig, den Kindern und Jugendlichen, für die Urlaub und Reisen keine Selbstverständlichkeit sind, eine unbeschwerte Auszeit vom Alltag zu verschaffen sowie in der Gemeinschaft die Integration, die Teamfähigkeit und das Selbstwertgefühl zu fördern.
Anlässlich seines 50jährigen Bestehens hatte der Rotary Club Heinsberg einen Wettbewerb der guten Ideen ausgeschrieben. Hieran hatte St. Martin HILFT mit dem Projekt „Ferienfreizeit“ teilgenommen und von der Jury ein Preisgeld zugesprochen bekommen. Dieses Preisgeld, Spenden, Zuschüsse aus dem Migrationsfond des Bistums und Zuschüsse des Kreisjugendamtes tragen neben dem ehrenamtlichen Engagement der Betreuer mit dazu bei, dass die Ferienfreizeit durchgeführt werden kann. Für St. Martin HILFT danken Projektleiter Willibert Jansen und Diakon René Brockers allen von Herzen, die helfen, den Kindern eine Woche unterhaltsame Ferien zu ermöglichen.