Auf dem Programm stand Chormusik aus vier Jahrhunderten.. Die kirchenmusikalische Andacht fand in der Osteroktav statt und wurde von Elementen dieser besonderen Zeit im Kirchenjahr geprägt.
In der Pfarrkirche präsentierten die gut 50 erfahrenen Chorsänger ein Programm mit geistlicher Chormusik verschiedener Komponisten.
Chorleiter Boris Böhmann war im Jahr 2009 schon einmal mit den Freiburger Domsingknaben in Wegberg zu Gast.
Eine freundschaftliche Verbindung zur Region besteht über seine Ehefrau Petra Böhmann, geb. Leuchter, die früher als Kirchenmusikerin in Wegberg tätig war.
Durch den Abend führte Diakon René Brockers. Die kirchenmusikalische Andacht wurde durch liturgische Elemente ergänzt, darunter ein Abschnitt aus dem Johannesevangelium. Gemeindereferentin Verena Rhein trug eine Meditation zum Thema Auferstehung vor. In einem Gebet wurde auch an den am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus gedacht.
Der musikalische Teil begann mit dem Introitus „Quasi modo geniti infantes“ und der „Missa in tempore“ von Richard Rudolf Klein. Der Knabenchor interpretierte Werke von Giovanni Pierluigi da Palestrina, Josef Rheinberger, Gregor Aichinger, Charles Villiers Stanford und Gabriel Fauré. Als Gemeindelied wurde „Das ist der Tag, den Gott gemacht“ gemeinsam gesungen.
Prof. Wolfgang Seifen aus Kevelaer begleitete den Chor an der Orgel und ergänzte das Programm mit zwei Orgelimprovisationen. Zu hören waren ein Präludium und Fuge über „Freu dich, du Himmelskönigin“ sowie eine Fantasie über „Erschalle laut, Triumphgesang“.
Der musikalische Vortrag wurde am Ende mit lang anhaltendem Applaus von den rund 200 Besuchern in der Kirche gewürdigt.
Der Eintritt war frei. Am Ende wurde um eine Spende u. a. für die Arbeit der Chorakademie gebeten.
Der Knabenchor setzt seine Konzertreise fort mit weiteren Auftritten in Neuss, Dorsten und Kevelaer.