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Auf ein Wort mit Pastor:Auf die Würde. Fertig. Los!

„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Diese Worte in Artikel 1 unseres Grundgesetzes bilden die wichtigste Regel für unser Zusammenleben. In der Realität jedoch wird die Menschenwürde überall in der Welt zum Teil mit Füßen getreten.

Die Misereor-Fastenaktion 2025 stellt die Menschenwürde in den Mittelpunkt. Aus allen Himmelsrichtungen werden sich viele Menschen mit dem Hungertuch auf den Weg machen zum Eröffnungsgottesdienst der diesjährigen Misereor-Aktion am 1. Fastensonntag in Essen. Diese steht unter dem Leitwort: „Auf die Würde. Fertig. Los!“ Angesichts aktueller Entwicklungen in der Welt ist das eine Möglichkeit, mit MISEREOR ein Zeichen zu setzen für das Miteinander, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Teilhabe aller – weltweit.

 

Nicht nur das Hungertuch lädt uns ein, auf das, auf unser Leben zu schauen:

Wir könnten frei werden von eingefahrenen Mustern unseres Lebens. Wir könnten entdecken, dass wir gottgewollt und gottgeliebt sind. Wir könnten entdecken, dass wir als Menschen zusammengehören. Wir könnten entdecken, dass wir gemeinsam träumen können. Wir könnten entdecken, dass wir nur die eine Erde haben, die schützenswert und unser aller Anstrengung wert ist. Wir könnten entdecken, dass wir nicht unendlich wachsen können in dieser endlichen Welt mit ihren begrenzten Ressourcen, dass wir Maß halten müssen.

Und wir könnten sie entdecken, die liebevolle Gegenwart Gottes in unserer Mitte, der uns geleitet durch alle Wirrnisse und Gefahrnisse unseres Lebens.

 

Lassen wir die Künstlerin, die für ihr Hungertuch den Titel „Gemeinsam träumen – Liebe sei Tat“ gewählt hat, noch einmal zu Wort kommen:

„Für mich als Künstlerin ist Liebe einzig darstellbar über die Handlungen, die aus der Liebe erwachsen. Denn: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Kor 16,14).  Für

mich zeigt sich die echte Liebe in der Tat und nicht im Gerede darüber“. Darum stellt sie in ihrem Bild Kinder ins Zentrum, die auf einer Insel leben und einander helfen.

„Wir müssen etwas in Liebe tun, wir müssen die Gesellschaft verändern, von Grund auf. Mit friedlichen Mitteln, mit ganzer Kraft, Bildung, Hilfsbereitschaft, Solidarität, Gerechtigkeit!“

 

Auf die Würde. Fertig. Los. Setzen Sie Ihr Zeichen der Veränderung.

 

Ihr Pfarrer Franz Xaver Huu Duc Tran

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