
Dezember 2025:Freud und Leid…
Daran erinnern wir Christen uns zu jedem Weihnachtsfest. Er ist kein ferner Gott, er nimmt teil an unserem Leben in Jesus. In ihm ist die alte Verheißung wahr geworden, die wir im Advent besingen:
O komm, o komm, Immanuel, nach dir sehnt sich dein Israel! …. Freu dich, freu dich, o Israel, bald kommt, bald kommt Immanuel!
Damit kommt auch das Wesen Gottes zum Vorschein, denn Immanuel bedeutet: Gott mit uns.
Dieser Gott ist in allen Lebenslagen an unserer Seite, in Freud und Leid. Beides liegt bekanntlich oft nahe beieinander. In dieser stimmungsvollen Zeit erblicken Kinder das Licht der Welt und zugleich werden wir von lieben Menschen Abschied nehmen müssen. Lässt man der Natur ihren Lauf, entziehen Geburt und Tod sich unserem Zugriff, sind so nicht planbar.
Was danach kommt – in beiden Fällen - muss geregelt werden. Eine Ordnung gibt dabei ein Stückchen Orientierung und Sicherheit.
Seit dem 1.11. hat die Stadt Wegberg - in Abstimmung mit den Kirchen und ansässigen Bestattern - den Rahmen für Beerdigungen neu geregelt. Diese finden demnach grundsätzlich nur dienstags, mittwochs, freitags und in Ausnahmefällen samstags morgens statt. Das hat uns als Kirche veranlasst, auch unseren Rahmen entsprechend anzupassen.
Daher gelten nun folgende Anfangszeiten für unsere katholische Begräbnisfeiern:
Dienstags, mittwochs und freitags: 10:00 Uhr, 12:00 Uhr und 13:30 Uhr
Samstags (Ausnahme): 09:00 Uhr
Alle Gottesdienstformen - Hl. Messe mit Priester in der Kirche, Wortgottesfeiern in der Kirche oder in der Trauerhalle oder kurzer Gottesdienst direkt am Grab – können nun zu allen drei Anfangszeiten gewählt werden. Kleine Ausnahme: aus organisatorischen und personellen Gründen kann freitags um 10.00 Uhr in keiner Kirche eine Hl. Messe gefeiert werden und zusätzlich (nur um 10 Uhr) keine Begräbnisfeier in der Pfarrkirche in Wegberg sowie der Beecker Kirche.
So wollen wir in gutem Einvernehmen mit der Stadt und den Bestattern zusammenarbeiten und den Angehörigen einen guten Abschied ermöglichen.
Mit unserer Begleitung möchten wir als Kirche zudem die Zusage unseres Gottes, den wir zu Weihnachten feiern, erfahrbar werden lassen: Ich bin der “Ich-bin-da". Ich bin da, ich bin mit Euch - für die Verstorbenen wie für die Lebenden.
Gott ist schon längst da in unserer Welt. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit…
Eine gesegnete Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest Ihnen allen und allen Menschen überall.
Ihr Pfarrer Franz Xaver Huu Duc Tran