Zum Inhalt springen
Weihnachtsstern

Dezember 2023:Wo gehts hin?

In Zeiten, wo alles verschwimmt, wo es drunter und drüber geht, wo man sich orientieren muss, wo viel Not ist - da braucht es Orientierungspunkte und es braucht Anlaufstellen, die helfen.

Liebe Mitchristen!

Als Christen ist uns die Nächstenliebe ins Herz geschrieben. Wir sollen mit den Augen Jesu, unseres Retters, durch die Welt gehen - und Not sehen, Not erkennen und mit unseren Gaben, Talenten und Möglichkeiten auch helfen. Die Kommunionkinder tun etwas für andere, die Firmlinge erlaufen für Hilfsprojekte Spenden, als Getaufte sind viele bei nachbarschaftlichen Hilfen und Besuchsdiensten im Einsatz und auch in allen möglichen Facetten - im Dorf, in Vereinen und auch in der Kirche, ehren- wie hauptamtlich hier in unserer Pfarrei, in den Gremien vor Ort und in so vielen verschiedenen Einsatzbereichen.

Schon 2015, hervorgegangen aus dem Impuls heraus, eine koordinierte Flüchtlingshilfe in enger Kooperation mit der Stadt Wegberg auf die Beine zu stellen, ist daraus sehr schnell Sankt Martin HILFT geworden (nicht zu verwechseln mit Wegberg hilft e.V. - die tun auch Gutes, ist aber ein anderer Verein…). Nomen est omen – der Hl. Martin steht wohl wie kein anderer für das Teilen und Helfen. Die Mantelteilung kennt jeder, aber wussten Sie, dass er zu dem Zeitpunkt noch gar nicht getauft war? Es geht um den Menschen – der Mensch, der hilft und den Menschen, dem geholfen wird, jeweils ungeachtet der Herkunft, Stellung, Religion und Geschlecht.

Dafür steht Sankt Martin HILFT, ein großes Netzwerk von vielen, vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Und in meinen Augen ist jede und jeder von Ihnen allen, in all den unterschiedlichen Diensten, an all den unterschiedlichen Orten in unserer Pfarrei St. Martin ein Geschenk Gottes: sie bringen die Nächstenliebe in den unterschiedlichen Farben und Nuancen zum Leuchten. Danke, für alles, mit dem Sie uns bereichern. Danke, dass Sie sich im Ehrenamt auf so vielfältige Weise engagieren.
Danke, für ihre Zeit und ihren Mut, sich immer wieder auch aufeinander einzulassen - selbst wenn Ihnen vielleicht manche Entwicklung in der Kirche nicht so gefällt. Sie sind da und sagen: „So ist es nun mal! Und jetzt lasst etwas draus machen!“ Das ist wunderbar. Ich bin froh und dankbar für dieses große Geschenk.

Frohe Weihnachten wünsche ich Ihnen allen! Und allen Menschen überall!
Frohes, gesegnetes Fest!

Ihr Pfarrer
Franz Xaver Huu Duc Tran