Volkstrauertag:Ökumenischer Wegegottesdienst
In Anbetracht auch heutiger Konflikte bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen helfen allein Schuldzuweisungen nicht. Vielmehr lohnt es sich, auch der Frage nachzugehen: Was haben wir getan oder nicht getan, dass es so weit kommen konnte?
In einem beeindruckenden Zug mit der Schützenbruderschaft St. Antonius Wegberg, dem Musikverein Klinkum, der Feuerwehr Wegberg, mit den Vertretern des Rates und der Verwaltung der Stadt Wegberg, Konfirmanden und Kommunionkindern und der Gemeinde ging es durch den neugestalteten Stadtpark zum Ehrenmal.
Im Namen der Stadt und damit aller Bürger legte Bürgermeister Christian Pape einen Kranz nieder, begleitet von zwei Fackelträgern der Feuerwehr - der Ehrenwache am Ehrenmal.
Nach der kurzen Ansprache des Bürgermeisters war noch einmal Zeit zum Innehalten – mit den Worten aus dem Gebet der Vereinten Nationen:
Unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall.
An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen,
dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden,
nicht von Hunger und Furcht gequält,
nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung.
Gib uns Mut und Voraussicht,
schon heute mit diesem Werk zu beginnen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder einst stolz den Namen Mensch tragen.
Den Abschluss fand die Feier in der Pfarrkirche. Nach dem Segen durch Pfarrer Puschke und Pfarrer Franz Xaver Huu Duc Tran war Gelegenheit, bei Kaffee, Kakao und Gebäck zum Austausch, zu Begegnung und für manches Gespräch.