Zum Inhalt springen

Häufige Fragen zur Erstkommunion

KommMa_Handy

KommMa! Auf den ersten Blick ein komisches Wort. Man findet es nicht im Duden, denn wir haben es in Wegberg erfunden.
Auf den zweiten Blick heißt es für uns aber ganz viel:

KommMa! kommt von dem Wort Kommunion und leitet sich aus lateinischen Wort "communio" ab. Es bedeutet Gemeinschaft - mit Jesus, aber auch untereinander.

KommMa! bezieht sich auch auf Kommunikation. Im Leben und Glauben kommt es immer darauf an miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Vorbereitung auf die Erstkommunion soll die Kommuniikation miteinader stärken. Dafür gibt es nach jeder KommMa!-Messe auch den Kirchenkaffee.

KommMa! ist auch ein Hinweis auf den Hl. Martin. Der ist unser Pfarrpatron und uns besonders wichtig. Denn er hat mit der schlichten Mantelteilung etwas für andere getan. Er hat geholfen und geteilt. So machen wir es auch in der Kommunionvorbereitung.

Und zuletzt: KommMa! ist eine Einladung. Komm mal vorbei und erlebe unsere Gemeinschaft!

Die Kommunikation zur Kommunionvorbereitung erfolgt grundsätzlich per Mail an KommMa@SanktMartinWegberg.de .

Das ermöglicht Ihnen, Fragen dann zu stellen, wenn sie gerade aufkommen. Und wir können und werden sehr zeitnah antworten.

Per Mail versenden wir auch alle benötigten Informationen rund um die Kommunionvorbereitung, außerdem auch weitere begleitende Materialien.

Natürlich sind wir aber auch vor und nach jeder KommMa!-Messe persönlich ansprechbar.

Die Anmeldung erfolgt online - hier über diese Homepage.

Die Online-Anmeldung ist jedes Jahr vom 20.12. bis 15.01. für die Kommunionfeier im Folgejahr möglich.

Weitere Informationen zur Anmeldung und zur Vorbereitung erhalten sie auch in der Anmeldung.

Nach dem Absenden der Anmeldung erhalten Sie eine automatische Antwortmail, die noch einmal alle Informationen und die von Ihnen gemachten Angaben aus der Anmeldung enthält.

Ja, das ist möglich unter der Bedingung, dass ihr Kind vor der Erstkommunion getauft wird.

Auch noch nicht getaufte Kinder, die aber mit zur Erstkommunion gehen möchten, sind herzlich eingeladen. Sie können über die Online-Anmeldung ihr Kind anmelden.

Grundsätzlich gilt: Ihr Kind muss vor der Erstkommunion getauft werden. Die weitere Vorgehensweise dazu besprechen wir mit Ihnen persönlich.

Über die Schulen im Stadtgebiet werden die Einladungen an alle Familien der 2. Schuljahre verteilt, ebenso wird die Anmeldung über Pfarrbrief, Homepage und Presse bekanntgemacht.

Die Anmeldung erfolgt hier auf der Homepage in der Zeit „über den Jahreswechsel“ für die Kommunionfeier im Folgejahr.

Bitte nehmen Sie per Mail (KommMa@SanktMartinWegberg.de) mit uns Kontakt auf. Wir versuchen eine Teilnahme an der Erstkommunion immer möglich zu machen.

Gleichzeitig kann es bei einer sehr späten Anmeldung auch ratsam sein, an der Erstkommunionvorbereitung des Folgejahres teilzunehmen.

In der Planung sind wir sorgsam, trotzdem kann uns auch mal etwas durchgehen. Das bitte wir zu entschuldigen.

Bitte melden Sie sich bei uns per Mail: KommMa@SanktMartinWegberg.de

Falls Sie Eltern kennen, die keine Einladung bekommen haben, deren Kind aber zur Erstkommunion gehen möchte: Geben Sie bitte diese Information weiter oder/und verweisen Sie an unsere Mailadresse KommMa@SanktMartinWegberg.de.
Vielen Dank.

Für die Materialien bei der Vorbereitung, die Kerzen, die musikalische Gestaltung bei den Erstkommunionen, den Blumenschmuck bei den Erstkommunionen, den KommMa!-Pass erbitten wir einen Kostenbeitrag von 35€ pro Kind.

Wenn ein KommMa!-Pass verloren geht, können Sie sich beim KommMa!-Team für 5€ einen neuen KommMa!-Pass abholen.

Bitte überweisen Sie den Kostenbeitrag von 35€ bis Ende Januar auf unser Konto:
Kontoinhaber: Pfarrei St. Martin Wegberg
IBAN: DE62 3125 1220 1400 2916 52
Verwendungszweck: Vor- und Nachname Ihres Kindes

Schön, dass Sie sich dafür interessieren, die Vorbereitung zu unterstützen. Wir freuen uns über jeden, der helfen möchte.

Wegbegleiter:innen organisieren als Teil der Erstkommunionvorbereitung sogenannte Gruppenstunden und weitere Aktionen.

Die Gruppenstunden sind immer in der Gemeinde vor Ort und können z. B. jede Woche, alle zwei Wochen, alle vier Wochen oder im Block an unterschiedlichen Tagen stattfinden. Bei der Terminplanung haben sie alle Flexibilität, so wie sie es zeitlich einplanen können.

Die zukünftigen Wegbleiter:innen sprechen sich vor Ort ab, organisieren die Gruppenstunden und Aktionen für „ihre Kinder“ vor Ort.

Als Hilfe dazu gibt es

  • einen Infoabend für die Wegbegleiter:innen
  • alle wichtigen Infos später auch noch einmal zusammengefasst zum Nachlesen
  • außerdem einen „gelben Ordner“ mit vorbereiteten Gruppenstunden, Ideen und weiterem Material.

Und in der Regel gibt es immer auch schon Wegbegleiter:innen, die aus Vorjahren Erfahrungen mitbringen und gerne weiterhelfen.

In der konkreten Vorbereitung bedeutet das für sie, dass Sie ...

  • ... Gruppenstunden halten: Zeitlich und inhaltlich sind sie dabei frei und bekommen gleichzeitig bei Bedarf Unterstützung in der Vorbereitung.
  • ... Projekte oder besondere Aktionen durchführen können, wie z.B. Kirchenführungen, Wallfahrten (Birgelener Pützchen, Holtum, …), Kerzenbasteln,  Brot backen uvm. Hier können Sie ganz kreativ sein.

Es ist ein langer Zeitraum: Vom Start bis zur Erstkommunion vergehen ca. dreizehn Monate. Aber keine Panik: Dafür ist die ganze Vorbereitung sehr entzerrt. Sie verdichtet sich nicht in einer kurzen und stressigen Zeit!

Der längere, aber entspanntere Zeitraum hat viele Vorteile:

Im Rahmen der Vorbereitung möchten wir den Kommunionkindern ermöglichen, ein kom­plettes Kirchenjahr kennenzulernen. Das heißt: Die Kinder erleben die wichtigen Zeiten und Feste im Kirchenjahr gemeinsam, wie bspw. Advent und Weihnachten, Fastenzeit und Ostern, Sankt Martin.

Beim Start der Erstkommunionvorbereitung ist der Vorgängerjahrgang schon auf der Zielgeraden. So ergeben sich tolle Verbindungen. Von den "Großen" kann man sich etwas abschauen und die Eltern können sich untereinander kurzschließen.

Es ermöglicht Ihnen aufgrund der zahlreichen Angebote eine große Flexibilität. Welche Angebote und zu welcher Zeit Sie sie wahrnehmen möchten, entscheiden Sie innerhalb des verpflichtenden und freiwilligen Rahmens.

Als Christen verstehen wir das Leben eines jeden Menschen als Geschenk Gottes.
Jesus verkörpert die Liebe Gottes.
Jesus wendet sich den Menschen, insbesondere den Benachteiligten, Ausgegrenzten, Kranken und Schwachen in Liebe zu.

Jesus ermutigt zum Leben. Er vermittelt: Gott liebt mich, mit meinen Fehlern und Grenzen.

Er beruft zur Versöhnung und zur Nächstenliebe, zum Helfen.
Und die Kirche lebt aus der Vielfalt der Talente, die in ihr zur Entfaltung kommen können.

  • Wir schaffen eine Willkommenskultur: ALLE sind herzlich eingeladen
  • Wir ermöglichen Begegnung: für Familien aus allen Dörfern unserer Pfarrei und die Grenzen hinaus und zwischen den Generationen
  • Wir sind ansprechbar: Zeit für Fragen und Anregungen nach den Messen beim Kirchenkaffee
  • Wir vernetzen und vermitteln: wir bringen unterschiedliche Gruppen in Verbindung
  • Wir praktizieren Vielfalt in der Einheit: einheitlich ist der verpflichtende Rahmen für die Kommunionvorbereitung, vielfältig sind die Möglichkeiten in den Gemeinden vor Ort
  • Wir begegnen einander offen, mit Vertrauen und Respekt

Die Erstkommunion ist ein wunderbares und wichtiges Fest im Leben von jungen Christinnen und Christen. Uns ist die Vorbereitung auch sehr wichtig, deshalb gibt es sowohl verpflichtende als auch freiwillige Elemente in der Vorbereitung.

Zum verpflichtenden Rahmen gehören die folgenden Punkte:

  1. 13 KommMa!-Messen ab Februar nach der Anmeldung bis zur Kommunion im Folgejahr
  2. Wahl-Pflichtgottesdienste „4 aus 16+“
  3. Zwei Diakonieaufgaben
    1. Sternsingeraktion
    2. eigene Diakonie-Aktion
  4. Versöhnungstag
  5. Probe und Erstkommunionfeier

Über das Jahr verteilt gibt es in unserer Pfarrei (neben den regelmäßigen Gemeindegottesdiensten in allen Kirchen) in den einzelnen Gemeinden auch eine Reihe von "besonderen" Gottesdiensten und Angeboten (mehr als sechzehn) für und mit Kindern. In der Eltern-Infopost (und später auch im KommMa!-Pass) finden Sie eine Übersicht über diese Angebote.

Aus diesen mehr als sechzehn (16 +) Angeboten wählen Sie vier Gottesdienste aus. Der Besuch von diesen vier Gottesdiensten ist verpflichtender Bestandteil der Vorbereitung ("4 aus 16+").

Ja, über das Jahr verteilt laden wir Sie als Familie mit ihren Kindern regelmäßig zu verschiedenen spannenden Angeboten ein. Dazu gehören:

  • Gestaltung eines Rosenkranzes oder Kreuzes aus Ton
  • Krippe töpfern
  • „Weihnachtswichtel“ gestalten
  • Kommunionteller bemalen
  • Orgelmaus-Führung
  • Angebot Letzte-Hilfe-Kurs (für Kinder wie für Erwachsene)
  • Besuch beim Bestatter
  • Schnuppertag Messdiener-Gruppen
  • „Gott-ist-bei-uns-zu-Gast“
  • „Mail-Adventskalender“

Sternsinger vor dem Wegberger Rathaus

Die Sternsinger sind weltbekannt. In Deutschland sammeln jedes Jahr um den Dreikönigstag (6. Januar) herum viele tausend Kinder für wohltätige Zwecke. Mit den Erlösen können tolle Projekte gerade dort unterstützt werden, wo das Nötigste zum Leben fehlt. Natürlich beteiligen wir uns auch in Wegberg und die Teilnahme an der Vorbereitung und der Sternsingeraktion selbst ist verpflichtender Teil der Vorbereitung.

Für ihre Planung sollten Sie also berücksichten, dass...

  • ... ihr Kind ggfs. an einem Vorbereitungstreffen teilnimmt. Dabei erfahren die Kindern vieles über die Aktion selbst und wofür die Spenden verwendet werden; außerdem werden ggfs. dann auch Gruppen eingeteilt und Gewänder ausgegeben (das ist je nach Ort unterschiedlich).
  • ... ihr Kind am Tag der Aktion gemeinsam mit anderen Kindern und Betreuern durch die Straßen ziehen oder an bestimmten Punkten Spenden sammeln (auch das ist je nach Ort unterschiedlich).

Wir erleben jedes Jahr, wie froh die Kinder sind, dass Sie anderen Kindern in ärmeren Regionen dieser Welt helfen können.

 

Die Sternsinger-Aktion wird nicht vom KommMa!-Team, sondern von den "Sternsinger-Teams" in den einzelnen Gemeinden vor Ort organisiert. Daher ist der Ablauf in den einzelnen Gemeinden auch ggfs. etwas unterschiedlich.

Die (endgültigen) Termine, zu denen unsere Sternsinger unterwegs sein werden, werden rechtzeitig im Herbst bekanntgegeben. Die Vortreffen sind meist Ende November / Mitte Dezember, unterwegs in den Straßen sind die Sternsinger je nach Gemeinde an einem oder mehreren Tagen in den ersten beiden Januarwochen.

Außerdem werden die Termine u.a. auch im Pfarrbrief und auf unserer Homepage bekanntgegeben.

In der Regel gehen die Kinder in der Gemeinde mit, in der sie auch wohnen bzw. zu der sie gehören (z.B. Holtum gehört zu Beeck usw) oder in der Gemeinde, in der sie die Kommunion feiern.

Diakonie bedeutet das tätige Handeln aus christlicher Nächstenliebe.

Die Kommunionkinder setzen sich aktiv für ihre Mitmenschen ein. Sie besuchen im Rahmen der selbst gewählten Diakonie-Aktion beispielsweise Altenheime, singen, spielen und sprechen mit Senioren, helfen in Einrichtungen wie Tagespflegen oder Caritas-Cafés, oder verteilen selbstgebackene Plätzchen an Bedürftige, wie etwa im Hospiz.

Diese Aktivitäten fördern die Sensibilität für die Bedürfnisse anderer und zeigen, wie der Glaube im Alltag gelebt werden kann. Diakonie verbindet das Lernen über den Glauben mit der praktischen Hilfe und dem Aufbau von Gemeinschaft.

Zwei Diakonie-Aktionen gehören zum verpflichtenden Teil der Vorbereitung: Die Sternsingeraktion und eine selbst gewählte Aktion.

Als Christinnen und Christen glauben wir, dass Gott jeden Menschen liebt. Diakonie bedeutet, dass wir versuchen diese Liebe Gottes durch unsere eigenen Taten sichtbar zu machen. Als Christinnen und Christen verstehen wir uns nicht als isolierte Gruppe, sondern wir sind dazu gerufen, Gott durch unsere Taten sichtbar zu machen.

Unseren Erstkommunionkindern vermitteln wir durch unsere Diakonieaktionen genau dieses Bewusstseins, dass wir füreinander da sind.

Verpflichtender Bestandteil der Vorbereitung sind deshalb zwei Diakonie-Aktionen: Zum einen die Sternsingeraktion und zum anderen eine selbst gewählte Aktion:

Bei dieser weiteren 'Diakonie-Aktion' tun sie hier vor Ort etwas für andere Menschen - seien es Kinder, Senioren, Geflüchtete oder jeder, der Unterstützung durch Zeit oder Tat brauchen kann.

Jeden Sonntag um 11 Uhr ist in unserer Pfarrkirche Sankt Peter und Paul in Wegberg KommMa!-Messe.

Die KommMa!-Messen sind zentraler Bestandteil unserer Vorbereitung. Es sind Heilige Messen, also Eucharistiefeiern, die wir das ganze Jahr über an (fast) jedem Sonntag feiern.

Es sind Familiengottesdienste, die für jung und alt gestaltet sind. Wir singen und beten gemeinsam. Im Zentrum stehen das Wort Gottes, also die Bibel und die Feier der Eucharistie, denn auf letztere bereiten sich die Erstkommunionkinder vor.

Für die KommMa!-Familien sind im vorderen Mittelschiff Plätze reserviert, damit Kinder und Eltern gut sehen können und gemeinschaftlich den Gottesdienst feiern können. Damit immer ausreichend Plätze reserviert sind, melden Sie sich beim KommMa!-Team an.

Jeden Sonntag nach der KommMa!-Messe gehen wir nicht einfach auseinander. Die Gemeinschaft, die wir in der Kirche gefeiert haben, bleibt nicht in der Kirche. Diese Gemeinschaft leben wir auch nach dem Gottesdienst weiter.

Begegnung nach der Messe ist mehr als nur ein geselliges Beisammensein – sie fördert Gemeinschaft und den Austausch unter den Gemeindemitgliedern. In der Pfarrei St. Martin ist es Tradition, nach den KommMa!-Messen bei einer Tasse Kaffee, Kakao oder einem Glas Apfelsaft oder Wasser ins Gespräch zu kommen. Dabei treffen sich Menschen aller Generationen und aus verschiedenen Orten, um miteinander in Kontakt zu treten, sich auszutauschen und Gemeinschaft zu erleben.

Diese Begegnungen bieten die Möglichkeit, alte Bekannte wiederzusehen, neue Kontakte zu knüpfen und die Bindung innerhalb der Gemeinde zu stärken. Sie erinnern an die frühere Praxis, nach der Messe vor der Kirche zu verweilen. Auch Jugendliche und Firmlinge beteiligen sich aktiv, etwa durch das Anbieten von Kaffee und Kuchen, wodurch sie gleichzeitig diakonisch tätig sind.

Die Begegnung nach der Messe schafft ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und ist ein wichtiger Bestandteil des Gemeindelebens. Sie zeigt, dass Kirche nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Ort der Gemeinschaft ist.

Bei gutem Wetter findet der Kirchenkaffee draußen vor der Kirche statt und bei schlechtem Wetter im hinteren Teil der Kirche.

Gruppenstunden finden statt, wenn sich Wegbegleiter:innen (zumeist Eltern oder Großeltern der Erstkommunionkinder) finden, die Gruppenstunden anbieten möchten.

Aus der Erfahrung heraus wissen wir, dass Eltern mehr (machen) möchten, wie z. B.  Gruppenstunden in der Gemeinde vor Ort – das unterstützen wir gerne.

Diese freiwillige Erweiterung wird möglich mit Ihrer freien, kreativen Initiative:

Zum Beispiel können Gruppenstunden vor Ort in den Gemeinden dann stattfinden, wenn Sie sich - als Mütter oder Väter, Großeltern, Gemeindemitglieder als Wegbegleiter und Wegbegleiterinnen zur Verfügung stellen.

Wie viele Gruppenstunden stattfinden und wie sie inhaltlich gestaltet werden, entscheiden die Wegbegleiter:innen.

Melden Sie sich gerne!

Ein wichtger Aspekt unseres Glaubens ist die Versöhnung. Wir glauben, dass Gott und wir Menschen unterinander immer wieder auf Versöhnung angewiesen sind. Gott schenkt barmherzig Versöhnung. Als Christinnen und Christen wissen wir, dass Gott uns in seiner Liebe geborgen hält - egal, womit wir uns selbst vielleicht unwohl fühlen. Dieses Vertrauen wollen wir auch den Erstkommunionkindern vermitteln. Dazu dient der Versöhnungstag.

Zur Vorbereitung gehört deshalb das Sakrament der Versöhnung (früher Beichte). Das Sakrament der Versöhnung können die Erstkommunionkinder empfangen und dann am "Versöhnungstag" teilnehmen.

Der Versöhnungstag findet an drei verschiedenen Samstagvormittagen, jeweils von 9 - 12 Uhr in einem Pfarr- oder Jugendheim unserer Pfarrei statt.

Nach der Anmeldung werden die Kinder entsprechend der Gemeinden, in denen sie die Kommunion feiern, auf die drei geplanten Termine und Orte für den Versöhnungstag aufgeteilt. Dazu erhalten Sie so schnell wie möglich eine Rückmeldung.

Prävention bedeutet, Maßnahmen zu ergreifen, um Risiken und Gefährdungen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.

Gerade wir als Katholische Kirche haben aus der Erfahrung des Missbrauchskandals die Verantwortung mit diesem Thema besonders sensibel und selbstkritisch umzugehen. Neben der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der Kirche ist es auch unsere Verantwortung, dass so etwas nie wieder geschieht. Deshalb haben wir Standards entwickelt für Prävention sexualisierter Gewalt. Im Bistum Aachen muss vom Bischof in Aachen über jeden kirchlichen Mitarbeiter bis zur Ehrenamtlichen in der Pfarrei jeder eine Präventionsschulung absolvieren, wenn er mit Schutzbefohlenen Kontakt hat. Diese Schulung hat je nach Verantwortung einen unterschiedlichen zeitlichen Umfang und ist für fünf Jahre gültig.

Im Kontext der Pfarrei St. Martin liegt der Fokus insbesondere auf dem Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Missbrauch und Gewalt. Präventionsschulungen, wie sie für Ehrenamtliche in der Erstkommunionvorbereitung oder anderen Bereichen angeboten werden, sensibilisieren für dieses Thema und vermitteln Handlungssicherheit.

Dabei geht es nicht nur darum, Missbrauch zu erkennen und richtig darauf zu reagieren, sondern auch das eigene Verhalten zu reflektieren, um unbewusste Grenzüberschreitungen zu vermeiden. Prävention schafft Bewusstsein für mögliche Gefährdungen, fördert eine Kultur der Achtsamkeit und hilft, ein sicheres Umfeld für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Durch die Unterstützung von Fachkräften und Ansprechpersonen wie einer Präventionsbeauftragten wird sichergestellt, dass niemand allein mit schwierigen Situationen bleibt.

Prävention ist wichtig, weil sie aktiv dazu beiträgt, potenziellen Schaden zu verhindern und Vertrauen sowie Schutz innerhalb der Gemeinschaft zu stärken.

Als Pfarrei Sankt Martin Wegberg haben wir ein eigenen Institutionelles Schutzkonzept. Erfahren Sie dazu mehr (hier klicken.)

Aus unserer Erfahrung wissen wir: Das funktioniert gut! Dabei sind uns zwei Dinge wichitg:

Einheit – weil die Vorbereitung für alle Gemeinden unserer Pfarrei nach einem Modell unter einer Leitung erfolgt.

Vielfalt – weil es innerhalb dieses einheitlichen Konzeptes viele Gestaltungsmöglichkeiten (z.B. auch auf Gemeindeebene) gibt.

In größer gewordenen und größer werdenden Pastoralen Räumen steht „Vielfalt in der Einheit“ über unserem Erstkommunionkonzept.

Die Erstkommunion feiern wir an den drei Wochenenden nach Ostern in den verschiedenen Kirchen unserer Pfarrei.

Die genauen Termine und Orte erhalten Sie bei der Anmeldung.

In den Proben gewinnen die Erstkommunionkinder Sicherheit für ihr großes Fest, weil sie alle Abläufe gemeinsam mit dem Priester und dem KommMa!-Team in der Kirche durchgehen.

Die Probe findet jeweils in der Woche vor der Erstkommunion statt. Die genauen Termine und Orte erfahren Sie im Laufe der Vorbereitung.

Ja!

Bei der Feier Erstkommunion in der Kirche sorgen wir uns gemeinsam mit Ihnen um einen professionellen Fotografen, der alle Kinder gleichermaßen fotografiert. So können Sie stressfrei mit Ihren Kindern die Erstkommunion feiern.

Bei der Erstkommunion feiern wir, dass die Erstkommunion Kinder zum ersten Mal den Leib Christi empfangen. Den Leib Christi nennen wir auch Kommunion.

Jesus hat seinen Jüngern vor seiner Kreuzigung den Auftrag gegeben, das Mahl zu feiern, wie er es mit ihnen bei Letzten Abendmahl gefeiert hat. Darin hat er Ihnen versprochen, dass er selbst das Brot ist, wenn sie diese Mahlfeier wiederholen.

Im Leib Christi, der Kommunion, zeigt sich, dass Jesus immer bei uns sein möchte. Denn wir glauben als katholische Christen, dass er wirklich gegenwärtig ist in diesem kleinen Stück Brot.

In diesem Stück Brot ist also Jesus selbst, der für uns gestorben und auferstanden ist. In der Feier der Heiligen Messe wird das gegenwärtig.

Der Begriff „Kommunion“ kommt vom lateinischen Wort "communio" ("Gemeinschaft"). Landläufig versteht man darunter das Sakrament der Eucharistie. Wir glauben, dass ein Sakrament Zeichen für Gottes Nähe ist. Und Eucharistie heißt "Danksagung" - Dank für die Gemeinschaft untereinander und mit Gott. Alles, was wir haben und können, verdanken wir Gott. Wir dürfen unser Leben als Geschenk annehmen.

Ganz schlicht wird dies deutlich in der Geste des Kommunionempfangs: den Leib Christi, die Hostie, nehme ich mir nicht selber. Ich empfange sie.

Kirche ist die Gemeinschaft all jener, die an Jesus Christus glauben und ihm nachfolgen. Sie entstand aus der Erfahrung seiner Jünger, dass Jesus durch seine Auferstehung lebt und weiterhin unter ihnen gegenwärtig ist. Die Kirche ist ein Ort der Begegnung mit Gott, an dem seine Liebe und Barmherzigkeit erfahrbar wird, so wie sie durch Jesus gelebt wurde.

Die Aufgabe der Kirche ist es, diese Botschaft weiterzutragen und in der Welt sichtbar zu machen. Sie verkündet den Glauben, stärkt die Gemeinschaft unter den Gläubigen und hilft, die Liebe Gottes in Wort und Tat zu erfahren. Dies geschieht durch die Feier der Sakramente, das Teilen der Frohen Botschaft, den Dienst an den Mitmenschen und das Schaffen von Gemeinschaft.

Besonders in der Eucharistie zeigt sich, was Kirche ist: Menschen versammeln sich um den Altar, feiern Jesus in ihrer Mitte und werden durch die Kommunion in eine besondere Gemeinschaft mit ihm geführt. Durch die Sakramente gibt die Kirche Kraft und Orientierung für den Alltag. Sie lädt ein, das Leben Jesu als Vorbild zu nehmen und seine Botschaft durch Liebe, Respekt und Hilfe für andere lebendig werden zu lassen.

Das vielleicht schönste Zeichen von Gemeinschaft ist das gemeinsame Essen an einem Tisch.

Das war auch das Markenzeichen von Jesus: Viele biblische Geschichten auch um die Auferstehung erzählen davon, wie seine Freunde Jesus - insbesondere beim Essen, Trinken und Erzählen - erkannt und gemerkt haben, dass er bei ihnen ist, letztlich dass Gott bei ihnen ist. Sie spürten seine Kraft und sie merkten: immer dann, wenn „zwei oder drei in seinem Namen“ beisammen waren, war er mitten unter ihnen.

Und dieses sich Versammeln in seinem Namen um seinen Tisch (Altar) wurde auch zum Markenzeichen all jener, die Jesus nachfolgten, die in Jesus den Sohn Gottes gesehen haben.

Bei der Feier der Eucharistie, der Messfeier, sitzen wir im wahrsten Sinn des Wortes mit Jesus an einem Tisch. Wir feiern die Gemeinschaft untereinander und die Gemeinschaft mit Gott. Diese Feier geschieht in aller Regel am Sonntag, der dadurch für Christen immer ein besonderer Tag sein wird. 

Wenn Sie ihr Kind zur Erstkommunionvorbereitung anmelden, drücken Sie in diesem Sinn aus: Ich möchte, dass mein Kind Jesus besser kennenlernt, dass es in die Gemeinschaft mit ihm hineinwächst. Und ich möchte, dass es lernt, aus dieser Gemeinschaft heraus sein Leben zu gestalten.