Ostern 2024:Jugendliche erleben intensive Kar- und Ostertage
Am Gründonnerstag standen traditionelle Rituale im Mittelpunkt. Gemeinsam wurde ungesäuertes Brot gebacken und gegessen, ganz so, wie es Jesus mit seinen Jüngern beim letzten Abendmahl tat. Kaplan Vogelsberg hielt eine Predigt über den Dienst Jesu, um anschließend einigen Jugendlichen symbolisch die Füße zu waschen. So wie Jesus es auch damals mit seinen Jüngern getan hat - eine Geste, die die Bedeutung von Demut und Diensthaftigkeit verdeutlicht. In einer nächtlichen Prozession nach Holtum und einer besinnlichen Zeit des Gebets wurde der Abend mit einer gemeinsamen Mahlzeit und der kreativen Gestaltung von Osterkerzen abgerundet.
Am Karfreitag setzten die Jugendlichen ihren Weg durch die Kartage fort, indem sie in einem Gottesdienst die Leidensstationen Jesu reflektierten. Das Vorbereitungsteam verdeutlichte eindrücklich, wie die Themen von Angst, Ausgrenzung und Hass, die Jesus vor zweitausend Jahren erlebte, auch heute noch in unserer Gesellschaft präsent sind. In einer ruhigen und meditativen Atmosphäre bastelten die Teilnehmer im Anschluss gemeinsam Kreuze, um sich dem Leiden Jesu auf eine persönliche Weise anzunähern.
Die beiden Gottesdienste in Beeck am Gründonnerstag und Karfreitag wurden von Tobias Pastwa begleitet, der mit seiner einfühlsamen Musik eine berührende Atmosphäre schuf und damit das Erlebnis der Jugendlichen bereicherte.
Am Karsamstag kam die Gruppe erneut zusammen, um Teile des Gottesdienstes vorzubereiten und sich anschließend an der Osternachtfeier in St. Peter und Paul in Wegberg zu beteiligen.
Diese intensiven Tage boten den Jugendlichen die Möglichkeit, fernab vom Alltag innezuhalten und die Bedeutung von Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu erfahren.