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Schützenbruderschaften

Zu Schützen gehören Beziehungen: Beziehungen zum Schießen, Beziehungen untereinander auch. So sind die Schützen entstanden und deswegen haben sie sich im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften zusammengeschlossen, aus der Beziehung zur Kirche. Auf den Fahnen steht oft "Glaube, Sitte, Heimat".

Das war nicht nur eine Floskel, denn „Glaube, Sitte, Heimat“ steht für die ursprüngliche Aufgabe: Andere zu schützen! Das war ein sozialer Dienst. Aber es war auch ein heiliger Dienst -  nämlich das Allerheiligste zu schützen. Und so begleiten die Schützen - heutzutage ganz selbstverständlich Männer wie Frauen - mit dem Allerheiligsten das Kostbarste, das durch die Straßen eines Ortes getragen wird - gerade am Fronleichnamsfest oder bei Prozessionen z.B. in Holtum zur Oktav.

„Gemeinschaft macht stark“ - Bei den Schützen gelingt das weniger, indem man sich nur an einen Tisch setzt und alle möglichen Ideen plant. Schützen wollen vielmehr auch feiern, wollen Gemeinschaft miteinander erleben, indem sie zum Beispiel einen Schießwettbewerb, ein Schützenfest ausrichten oder einmal im Jahr aus allen Teilen unseres Pastoralraums St. Martin zum Bezirksschützenfest zusammenkommen. 

Heimat ist vom Wort her wohl mehr als nur das Stückchen Land, auf dem wir stehen, mehr als die Uniform zum Schützenfest und mehr als Fahne, die voran geht….